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Dörte Hansen: Altes Land

Veröffentlicht am 13.08.2015

Roman, 288 Seiten, 13,5 x 21,5 cm, ISBN: 978-3-8135-0647-1

Ein altes Haus am Deich. Söhne, die aus dem Krieg als Fremde heimkehren, Fremde, die heimat- und besitzlos vor der Tür stehen. Wie Vera an der Hand ihrer Mutter. Vertrieben, erschöpft. Die Mutter hart vor Kummer, ungebeugt, versucht hier anzukommen, schafft es nicht, flieht. Zurück bleibt das Kind Vera, das mit seinem vor Seelenweh nachts schreienden Ziehvater eine liebevolle Symbiose eingeht.

Über sechzig Jahre ziehen die Wolken und Stürme über das alte Land, geht die Sonne auf und unter. Gefühle, geduckt unter die Reetdächer betagter Bauernhäuser, flirrend in der Stille zwischen Obstbäumen, schwebend morgens auf der Elbe.

Ordnung und Chaos, alt und neu, Licht und Schatten. Einheimische, deren Welt ohne das Spalier ihrer althergebrachten Werte einbricht, Fremde, die aus sinnentleertem Dasein zum Wesentlichen fliehen, Gestrandete und Aussteiger, Gebeugte und Aufrecht Widerstand leistende.

Inmitten dieser Schar von Individuen lebt Vera ihr Leben und gelangt überraschend dank ihrer Nichte Anne und deren Sohn Leon zu einem stillen und doch beeindruckenden Finale im alten Haus.

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