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Wer bramarbasiert denn da?

Veröffentlicht am 16.09.2015

Schon wieder ist es Ludvig Holberg. Hat der Kerl eigentlich gewusst, was er da tut? Dass er mit seiner dänischen Literatur unsere Wörterbücher aufbläht? War der etwa ein Bramarbasierer? Jedenfalls hat der auch eine Komödie mit dem Titel „Bramarbas oder der großsprecherische Offizier“ geschrieben, ins Deutsche 1741  von J. Chr. Gottsched übersetzt. Möglicherweise stand das dänische Wort „Bram“ (= Prahlerei) für die Namensbildung Pate.

Jedenfalls bramarbasiert, wer prahlt, sich großtut, ein Aufschneider ist.

Selbst Dichterfürst Schiller ereifert sich in seinem Wallenstein über einen „Bramarbas und Eisenfresser, der alle festen Schlösser einnehmen wollte“.

Und Kurt Tucholsky geht gar hart mit sich selbst ins Gericht „Ich sollte erst schreiben und dann bramarbasieren.“

 Okay, das mach ich dann jetzt auch.

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