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Traditionen bewahren, Veränderungen akzeptieren, Innovationen begrüßen – Dynamik ist ein wichtiger Bestandteil eines erfüllten Lebens, einer offenen und gesunden Gesellschaft.
Am liebsten haben wir es aber, wenn wir die Entscheidungen darüber fällen, was wir uns erhalten wollen, welche Neuerungen wir einführen oder anpasssen oder verändern. Nun grätschen uns in diesen Prozess aber immer wieder unvorhersehbare Ereignisse, fragwürdige politische Entscheidungen oder beunruhigende Umweltkrisen. Kriege jagen die Menschen aus ihrer Heimat vor unsere Türen. Krankheiten greifen um sich und wollen bewältigt werden.
Egal, wie wir uns auch drehen und wenden: wir müssen mal nachdenken.
Darüber, was auf Dauer verzichtbar ist. Was wir erhalten wollen und wie wir das anstellen. Was wir uns selbst wert sind und was uns tatsächlich Freude macht, Wärme erzeugt, so, dass wir uns auch noch in Jahren daran erinnern. Mit welchen Mitteln wir uns die (Mit)Menschlichkeit erhalten können.
Nein, das sind keine Entscheidungen, die von Politikern oder anderen (wichtigen?) Persönlichkeiten gemacht werden. Jedes Leben ist anders strukturiert, getaktet und besitzt seine eigene Wertehierarchie. Daher müssen wir jede(r) für sich selbst ernsthaft Zeit nehmen, in uns gehen, uns betrachten, was und wer uns umgibt, um Erkenntnisse darüber zu erlangen. Und dann nach Wegen suchen. Nach Ideen schürfen.
Manchmal hilft es, sich die Gedanken aufzuschreiben. Oder Begebenheiten, die uns nachdenklich machen.
Was hat euch in letzter Zeit bewegt? So sehr, dass ihr auch eine Auseinandersetzung dafür in Kauf nehmen würdet? Einen Streit? Oder so sehr, dass ihr von einer scheinbaren Konstante in eurem Leben Abschied genommen habt?
Schreibt es auf.
