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Und noch ein Brambarisierer: Der Römer

Veröffentlicht am 16.09.2015

Wer kennt ihn nicht, gerade bei uns, den Römer, dieses Glas mit dem bauchigen Kelch auf einem gerillten, meist grünen Fuß und Schaft, in den genau ein (fränkischer) Schoppen rein geht, ein Viertel Liter, möglichst Wein. Ob der von den alten Römern abstammt? Nun, die mussten nachgewiesenermaßen ihre bacchantischen Gelage, ob im Liegen oder Sitzen, noch mit simplen Bechern bestreiten. Erst im 16. Jahrhundert bildete sich die Form heraus, die uns heute geläufig ist. Nun aber, wo kommt die Bezeichnung „Römer“ her? Im „Kluge“ werden tatsächlich die Römer verantwortlich gemacht, für römisches Glas zwar, von dem ich nicht weiß, was es sein soll. Inzwischen setzt sich eher die Überzeugung durch, dass der „Römer“ sich aus dem niederländischen Verb roemen für rühmen, protzen, angeben her leitet. Allerdings wird uns nicht verraten, wie herum nun die Wortbildung erfolgt ist. Haben die Niederländer roemen geschaffen, weil die Römer genau dieses Bild vermittelten, oder lebte das das Wort ganz unschuldig unter ihnen, bevor aus dem Zuprosten, ein „Hoch auf..!, „Es lebe…“ wer oder was auch immer der Römer wurde. Na, egal. Prost!

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